Ein paar Worte über die Hauptidee des Spiels: wer einmal einen Ferrari getestet hat, wird ihn kaum gegen ein Fahrrad tauschen. Was bedeutet das? Das bedeutet einfach, dass Campfire Legend: The Babysitter uns nicht so stark beeindruckt, wie sein Vorgänger. Vor allem weil das Spiel keine solche unerwartete Wendungen im Sujet, die einen verrückt machen kann, hat, welche der erste Teil gehabt hat.

Graphisch ist das Spiel mit dem ersten Teil zu vergleichen. Aber einfach die Halloweeen Atmosphäre zu schaffen ist für ein gutes Spiel nicht genug. Dramatische Hintergrundmusik hilft, noch schaurigere Atmosphäre zu schaffen, aber irritiert manchmal.

Wenn Du ein Fan von klassischen Wimmelbild-Spielen, dann kann Campfire Legend: The Babysitter Dein Herz leicht gewinnen. Hier findest Du eine Menge von lustigen Gegenständen, die überall auseinander geworfen sind. Zuerst scheint der Suchprozess unterhaltend und spannend zu sein, aber schon nach ersten ausgefüllten Aufgaben beginnt man sich zu langweilen. Das Hinweis-System ist hier kein bester Helfer, weil es dem Spieler nur auf sein Ziel hinweist und keine Schrittet, um sie zu erreichen.   

Unglücklicherweise ist ein großer Teil des Spiels der ganz langweiligen Suche nach den gleichen Gegenständen gewidmet. Gleich nachdem Du mit einer Such-Liste fertig bist, bekommst Du eine andere. Dazu noch die schaurigen Szenen, die nicht schaurig überhaupt sind. Das erste Skelett kann einen richtig erschrecken, aber nur zum ersten Mal und nicht in jeder Szene. Campfire Legend: The Babysitter kann keinen ersten Platz nehmen, aber kann doch von jedem getestet werden.